Als ich Anfang des Jahres das Stadtteilmanagement in Heidenau-Nordost übernahm, war ich voller Vorfreude auf viele gemeinsame Veranstaltungen und das Fördern des öffentlichen Lebens im Quartier. Doch nur wenige Wochen später, als bereits eine Hand voll Aktionen nahezu fertig geplant waren, änderte sich vieles schlagartig. Statt gemeinsam soziale Momente zu erleben, hieß es plötzlich Abstand halten und vorsichtig sein.

Umdenken müssen hieß es spätestens als mich Anrufe von verschiedenen Institutionen, vorrangig aus dem medizinischen Bereich, erreichten und klar wurde, dass es zu dem Zeitpunkt an elementaren Dingen wie etwa Mund-Nasen-Masken mangelte. Aus der Not heraus wurde eine kleine Projektidee geboren und meinem Aufruf zum Nähen von Masken folgte eine ganz großartige Unterstützung der HeidenauerInnen.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich beim PIRX-Zeittauschring, Gemeinsam in Heidenau e.V. und dem Nachbarschaftsverein Heidenau e.V. Neben den fleißigen Privatpersonen, produzierten diese drei Akteure einen Großteil der insgesamt mehreren hundert Masken. Ich war wirklich begeistert vom Engagement derjenigen, die ihren regulären Tätigkeiten ebenfalls nicht mehr nachgehen konnten und spontan halfen, die notwendigsten Bereiche zu unterstützen.

Auch freute mich, dass mich Bürgermeister Jürgen Opitz vor kurzem zu den besonders engagierten Akteuren begleitete um meinen persönlichen Dank und den der Maskenempfänger noch einmal von offizieller Seite zu unterstützen. So bot sich uns auch die Gelegenheit, einen Einblick in die aktuelle Situation bei den Akteuren zu erlangen und über zukünftige Vorhaben zu sprechen.

Die Arbeit an den im Vorfeld geplanten Projekten war keinesfalls umsonst und sobald wieder gewohntere Bahnen eingeschlagen werden können, kann auf diese Vorarbeit zurückgegriffen werden.

Als Stadtteilmanagement stehe ich Ihnen natürlich völlig unabhängig von der aktuellen Situation jederzeit für Fragen, Wünsche und Problemlösungen zur Verfügung.